Die Bandbreite der Inszenierungen der Deutschen Oper Berlin reicht von einer klassisch-naturalistischen TOSCA aus dem Jahr 1969 über einen Regieansatz unter Einbeziehung filmischer Mittel in RIENZI (Regie: Philipp Stölzl) bis zu Produktionen wie RIGOLETTO (Regie: Jan Bosse) und FALSTAFF (Regie Christof Loy), die die jüngeren Entwicklungen des Theaters reflektieren. Ein weiteres Beispiel für die glänzenden Qualitäten des Hauses ist Robert Carsens Inszenierung DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN. Geschrieben von einem russischen Komponisten nach einer italienischen Vorlage, gesungen in französischer Sprache und uraufgeführt in den USA ist Sergej Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN vermutlich das internationalste unter den Erfolgsstücken des Opernrepertoires. Die skurrile Geschichte um den liebeskranken Prinzen und seine Orangenprinzessin ist jedoch nicht nur eine Märchenoper, sondern auch ein Stück über das Theater selbst: der kanadische Starregisseur Robert Carsen zeigt eine zweistündige Tour de force durch die Berliner Theater- und Showgeschichte von Brecht bis Berlinale – witzig, rasant, satirisch und garantiert unterhaltsam.
Bismarckstraße 35
10627 Berlin
U- Bahn U2 U Deutsche Oper
Montag bis Samstag 11.00 Uhr bis 1,5 Stunden vor Veranstaltungsbeginn.
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Sonntag: 10.00 bis 14.00 Uhr.
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